SLATTACH
Section: slattach (8)
Updated: 6. März 1999
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NAME
slattach - Anbindung einer Netzwerksschnittstelle an eine serielle Verbindung
SYNOPSIS
slattach [-dehlLmnqv] [-c Kommando] [-p Protokoll] [-s Geschwindigkeit]
[Terminal]"
BESCHREIBUNG
Slattach
ist ein Programm, das dazu benutzt wird, um ein Terminalgerät auf eine
Reihe von möglichen Netzwerksmodi umzuschalten. Dadurch wird es
möglich, es zur Verbindung mit anderen Computern zu verwenden.
OPTIONEN
- [-c Kommando]
-
Den Befehl
Kommando
beim Auflegen der Verbindung ausführen. Die kann benutzt werden um
Skripte laufen zu lassen oder eine Verbindung nach Abbruch wiederaufzubauen.
- [-d]
-
Zusätzliche Ausgaben zur Fehlersuche einschalten. Nützlich, wenn
eine Konfiguration nicht arbeitet.
- [-h]
-
Beenden, wenn der Träger verloren geht. Dies funktioniert sowohl auf
/dev/tty als auch auf /dev/cua Geräten dadurch, daß der Träger
alle 15 Sekunden überprüft wird.
[-v]
Ausführliche Ausgaben. Die ist nützlich in Shellskripten.
- [-q]
-
Schaltet alle Ausgaben aus.
- [-l]
-
Erzeugt eine Sperrdatei in /var/lock ähnlich wie UUCP.
- [-n]
-
Equivalent mit dem
mesg n
Befehl.
- [-m]
-
Versetzt not die Verbindung in den 8-bit raw-Modus.
- [-e]
-
Beenden sofort nach der Initialisierung des Geräts anstelle darauf zu
warten, daß die Leitung aufgelegt wird.
- [-L]
-
Aktiviert 3-Draht-Betrieb. Das Terminal wird in die CLOCAL Betriebsart
geschaltet und der Träger wird nicht überwacht.
- [-p Protokoll]
-
Setzt ein spezifisches Protkoll um eine Leitung zu benutzen. Die
Voreinstellung ist
cslip,
d.h. komprimiertes SLIP. Andere mögliche Werte sind z.B.
slip
(normales SLIP),
adaptive
(adaptives CSLIP/SLIP),
ppp
(Point-to-Point Protocol)
und
kiss
(ein Protokoll, das zur Kommunikation über AX.25 Packet Radio Terminal Node
Controller verwendet wird).
Die spezielle Option
Terminal
kann benutzt werden um das Gerät wieder in die normale serielle Betriebsart
zurückzuversetzen. Die Benutztung der Betriebsart
ppp
ist normalerweise nicht sinnvoll, da ppp einen zursätzlichen ppp-Dämon
benötigt um eine Leitung zu betreiben.
Für
kiss
Verbindungen sollte stattdessen das
axattach
Programm verwendet werden.
- [-s Geschwindigkeit]
-
Setzt eine von der Voreinstellung abweichende Übertragungseschwindigkeit.
Werden keine Argument gegeben, sie wird das aktuelle Terminal, das ist
üblicherweise das Terminalgerät auf dem man sich eingeloggt hat,
benutzt. Ansonten wird ein Versuch gemacht, den angegebenen seriellen Port
zu erhalten, für andere zu sperren und zu öffnen.
DATEIEN
/dev/cua* /var/lock/LCK.*
FEHLER
Keine bekannt.
SIEHE ALSO
axattach(8),
dip(8)
pppd(8),
sliplogin(8).
AUTOREN
Fred N. van Kempen, <
waltje@uwalt.nl.mugnet.org>
Alan Cox, <
Alan.Cox@linux.org>
Miquel van Smoorenburg, <
miquels@drinkel.ow.org>
George Shearer, <
gshearer@one.net>
Yossi Gottlieb, <
yogo@math.tau.ac.il>
Übersetzung
Ralf Bächle <
ralf@gnu.org>